Pro Dosierung kann man als Referenz ca. 200-250 ml Flüssigkeit verwenden. Das kann aber, je nach persönlichem Geschmack, auch etwas erhöht oder verringert werden. Mit Wasser braucht man i.d.R. weniger Flüssigkeit als wenn man den Shake z.b. mit Milch oder Hafermilch, etc. anrührt.

Wenn man beispielsweise das “Whey Natur” im Mixer mit einer Handvoll frischer Erdbeeren oder einer Banane mixt, kann man die zusätzliche Flüssigkeits-Zugabe auch etwas anpassen/reduzieren. Mit frischen Früchten liefert der Shake zusätzlich natürliche Vitamine und Mineralien und lässt sich gleichzeitig geschmacklich individuallisieren bzw. optimieren. Da wir bei unseren Shakes bewusst auf Zucker- und Süßstoff-Zusätze verzichtet haben, erhält man durch das Obst auch eine natürliche Süße und hochwertige Kohlenhydrate in Form von z.B. in Banane enthaltenem Ribose Zucker. Zusätzlich dient die Banane als natürlicher Magnesium-Lieferant, was speziell für Sportler relevant ist (Vorbeugung gegen Muskelkrämpfen, etc.).

Ein Whey Protein ist der englische Begriff für Molkeprotein. Normalerweise ist es ein Nebenprodukt, welches bei der industriellen Käseherstellung anfällt. Ca. 10 – 20% der Proteine in der Milch bestehen aus Molke Protein. Während der industriellen Käseproduktion muss die Milch mehrere Verarbeitungsprozesse durchlaufen. Darunter: Pasteurisation, Inokulation, sowie Inkubation, bevor Lab hinzugegeben wird. Durch die Zugabe von Lab (einem Enzymkomplex aus dem Magen neugeborener Kälber) wird die Gerinnung der Milch unterstützt, es kommt aber gleichzeitig zu einer pH-Wert-Verschiebung. Dadurch trennt sich der „Käsebruch“ ab und die Molke fällt als Reststoff an. Diese Käse-Molke enthält relativ hohe Protein-Konzentrationen und ist als „Abfallprodukt aus der Käseproduktion“ in Massen verfügbar und daher sehr kostengünstig. Vor allem wegen der günstigen Rohstoffpreise von Käserei-Molke wird diese als Ausgangsstoff für die Extraktion herkömmlicher „Whey Proteine“ verwendet. Diese Käserei-Molke wurde im Laufe der Käseproduktion aber bereits verschiedene Verarbeitungsprozessen unterzogen. Wertvolle Inhaltsstoffe der ursprünglichen Milch wie Immunproteine überstehen diese extensive Verarbeitung leider nicht und es wird angenommen, dass es auch zu einer gewissen Denaturierung der enthaltenen Proteinverbindungen kommt.

Unser Vitalshake Premium Whey Protein HFQ wird ausschließlich mit einem schonenden Niedrig-Temperatur-Verfahren direkt aus hochwertiger Rohmilch aus Weidehaltung und NICHT aus Käserei-Molke filtriert. Dadurch müssen keine Enzyme und Bakterien zugefügt werden. Auch das bei der Käsegewinnung zusätzlich notwendige starke Erhitzen fällt weg. Dadurch bleiben viele empfindliche Immunproteine erhalten und die Qualität des Rohstoffs steigt signifikant.

Nein! Unser Produkt ist 100% caseinfrei.

Beim Konzentrat wird die frisch getrennte Molke gefiltert und mit Zitronensäure neutralisiert. Schlussendlich erreicht es einen Proteingehalt von 80% und enthält gewisse Mengen an Fett, sowie Kohlenhydraten (in Form von Laktose).

Ein Isolat wird durch weitere Mikro- und Ultrafiltrationsverfahren aus Molke Konzentrat hergestellt. Somit weist ein Isolat einen sehr geringen Fett- und Laktoseanteil auf. Isolate sind daher auch besonders gut für Low Carb Diäten geeignet. Der Proteinanteil (<90%) ist noch höher als beim Konzentrat und es kann noch schneller vom Körper aufgenommen werden.

Vitalshake Premium Whey Protein ist ein hochwertiges, lactosereduziertes Isolat mit über 95% Proteinanteil. Zusätzlich wurde dem Produkt das körpereigene und für die Aufspaltung von Lactose in verwertbaren Zucker zuständige Verdauungsenzym Lactase hinzugefügt. Dadurch ist es auch als diätetisches Lebensmittel für Menschen mit Lactoseunverträglichkeit geeignet und zugelassen.

Biologische Wertigkeit:
Die „biologische Wertigkeit“ der Proteine eines Lebensmittels ist ein theoretisches Maß dafür, mit welcher Effizienz diese Nahrungsproteine in körpereigene Proteine umgewandelt werden können. Je ähnlicher die Nahrungsproteine den Körperproteinen in ihrer Aminosäurenzusammensetzung sind, desto geringer ist der Aufwand des Körpers diese Proteine auch verwerten zu können. Besondere Bedeutung kommt hierbei dem Gehalt an essentiellen Aminosäuren zu. Als Referenzwert dient Vollei, dessen biologische Wertigkeit als 100 oder 1 (100 %) definiert wurde, da es zum Zeitpunkt der Definitionsfindung die Proteinquelle mit der höchsten bekannten biologischen Wertigkeit war. (Quelle: Wikipedia)

Das Problem aus aktueller Sicht ist, dass diese Definition sich rein auf die jahrzehntealte Einteilung von essentiellen und nicht-essentiellen Aminosäuren beruft. Diese Einteilung wiederum sagt nur aus, ob wir Aminosäuren selbst im Körper herstellen können oder über die Nahrung zuführen müssen. Diese Einteilung nimmt aber keine Rücksicht darauf, was die Ursachen sind und ob wir heutzutage einen erhöhten Bedarf an z.B. nicht essentiellen Aminosäuren haben und damit diese eigentlich essentiell werden.

PDCAAS:
Protein Digestibility Corrected Amino Acid Score (PDCAAS, auch im Deutschen kurz als Aminosäureindex bezeichnet) ist eine theoretische Kennzahl aus den Ernährungswissenschaften. Damit wird versucht die Qualität von Proteinen mittels eines Index zu beschreiben, welcher auf den menschlichen Proteinanforderungen und die Möglichkeit diese zu verdauen, basiert. Das PDCAAS-Rating wurde 1993 von der US-amerikanischen FDA und der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO/WHO) als „die beste Methode“ zur Bestimmung der Proteinqualität angenommen. (Quelle: Wikipedia)

Aus unserer Sicht ist der PDCAAS (Aminosäurenindex) die sinnvollste aller 3 Bewertungsmethoden.

Chemical Score:
Der Chemical Score ist eine kleine Adaptation der biologischen Wertigkeit. Der Wert ergibt sich aus nur einer ganz bestimmten Aminosäure. Welche Aminosäure das genau ist, hängt davon ab, wie das jeweilige Lebensmittel bzw. Nahrungsergänzungsmittel zusammengesetzt ist. Genau gesagt berechnet sich der Chemical Score aus jener Aminosäure, die in Relation zum Vollei am wenigsten im Nahrungsmittel vorkommt.

Unsere Produktphilosophie orientiert sich an Proteinquellen aus ursprünglichen Lebensmitteln wie Molke/Milch und Rinderkollagen kombiniert mit Aminosäuren und Inhaltsstoffen, die das Produktprofil weiter verbessern aufgrund der Bedürfnisse der Menschen in der heutigen Zeit.

Wie viel Protein der Körper täglich benötigt, hängt vom Körpergewicht, dem Trainingszustand, ob Mann oder Frau, dem Alter und den Zielen ab. Laut aktuellen Studien ist es sinnvoll ohne große körperliche Belastung mindestens 1 g pro Kilo Körpergewicht pro Tag durchschnittlich zu konsumieren. Bei gesundheitsorientiertem Freizeitsport (1-2 x pro Woche) steigt die optimale Menge auf ca. 1,2-1,4 g pro Kilo Körpergewicht pro Tag. Und auch im Alter ist der Bedarf grundsätzlich größer, um dem altersbedingten Muskelabbau entgegenzuwirken. Bei mehr als 2 x pro Woche intensiverem Sport und auch bei (gesundheitsorientiertem) Krafttraining, das absolut jedem Menschen zu empfehlen ist, steigt die optimale Menge auf 1,6 g bis 2,2 g pro Kilo Körpergewicht pro Tag. Um erfolgreich Körperfett zu reduzieren, empfiehlt es sich mindestens 2 g pro Kilo Körpergewicht pro Tag zu essen, um nicht die Muskeln sondern das Fettgewebe effektiv abzubauen.

Whey Protein ist eine leichtverdauliche und schnell verfügbare Proteinquelle und eignet sich dadurch ideal abends für den kleinen Hunger vor dem Schlafen oder vor bzw. nach einem Training, um die Regeneration und die Muskelproteinsynthese zu optimieren! Man sollte darauf achten, dass je nach Zielen alle 4-6 (8) Stunden mindestens 20-30 g Eiweiß gegessen wird.

Grundsätzlich gilt aber, dass es viel entscheidender ist für den Erfolg, dass die Tagesgesamtmenge stimmt!

Ja! Studien haben gezeigt, dass Personen, die ihre Ernährung mit proteinreichen Lebensmitteln (wie Whey Protein) anreichern und regelmäßig intensiv trainieren, mehr fettfreie Muskelmasse aufbauen bzw. im Kaloriendefizit ihre Muskulatur besser geschützt wird und sie gleichzeitig mehr Körperfett verbrennen. Whey Protein unterstützt die Gewichtsabnahme auch dadurch, dass es ein Sättigungsgefühl hervorruft, da Protein allgemein über den stärksten Sättigungsfaktor aller Makronährstoffe verfügt.

Whey Protein ist ein gut lösliches und sehr leicht verdauliche Proteinquelle. Vor allem das Vitalshake Premium Whey Protein HFQ ist besonders gut geeignet, da lactosefrei und in Isolatform. Beides sind wichtige Vorteile für eine leichte Verdauung. Es wird schnell vom Körper aufgenommen und liefert wichtige essentielle Aminosäuren, welche benötigt werden, um Muskeln und anderes Körpergewebe zu versorgen. Das ist einer der Gründe, warum es häufig eine Zutat von Säuglingsnahrung und von Protein-Aufbaunahrung im medizinischen Bereich ist.

Es gibt aktuell keine wissenschaftlichen Belege, dass eine sehr hohe Proteinaufnahme von über 3 g pro Kilo Körpergewicht pro Tag zu Nierenproblemen führt. In anderen Studien zeigten Tiere, die mehr als die Hälfte ihres Lebens hohe Tagesmengen an Protein einnahmen, keine Nierenschäden.

Eine hohe Proteinzufuhr kann nur für Menschen mit eingeschränkter Nierenfunktion oder Nierenkrankheiten riskant sein. Bei gesunden Menschen ist das Hauptproblem der erhöhten Proteinzufuhr Dehydrierung, da viel Wasser benötigt wird, um Protein zu verstoffwechseln. Das können Sie vermeiden, indem bewusst auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr geachtet wird.

Eine neue Studie betrachtete die Auswirkung einer erhöhten Proteineinnahme auf Gesundheitsmarker von 20 gesunden, krafttrainierten Männern. Die Teilnehmer nahmen 3 Gramm Protein pro Kilo Körpergewicht ein, mehr als die 3-fache Menge der empfohlenen Tagesdosis. Nach 28 Tagen kamen die Forscher zum Schluss, dass die tägliche hohe Proteinzufuhr keine unerwünschten oder negativen Nebenwirkungen auf das Immunsystem, die Nieren- und die Leberfunktion hat und keine Ketose oder Dehydrierung hervorruft und daher sicher für die tägliche Anwendung ist.