Vitamin-D im Detail: Anwendungsgebiete
Vitamin-D-Mangel: ein häufig vorkommendes Problem in den nördlichen Breitengraden
Viele Menschen leiden an einem chronischen Vitamin-D-Mangel. Vitamin-D kann entweder durch die Nahrung oder hauptsächlich durch Sonneneinstrahlung über die Haut aufgenommen werden. Da es jedoch in der Nahrung nur noch geringfügig vorkommt (hauptsächlich in Fisch und Meeresfrüchten) und wir uns größtenteils Indoor bewegen, entsteht rasch ein Mangel dieses äußerst wichtigsten Stoffes. Ausserdem scheint in den nördlichen und mitteleuropäischen Regionen in den Wintermonaten kaum die Sonne, was zu noch mehr Schwierigkeiten in der Vitamin-D-Synthese führt.
Anzeichen eines Vitamin-D-Mangels sind unter anderem Müdigkeit, Trägheit, Muskelkrämpfe, Appetitlosigkeit, Nervosität und Schlafprobleme. Selbst depressive Verstimmungen und ein geschwächtes Immunsystem, können die Folgen eines Vitamin-D-Mangels sein.
Die Auswirkungen von Vitamin-D auf das Immunsystem
Dieses essenzielle Hormon hat eine grosse Auswirkung auf die körpereigene Immun-Abwehr. Es trägt zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei und spielt eine wichtige Rolle als Entzündungshemmer. Vitamin-D hilft dem Körper dabei, Bakterien und andere Krankheitserreger zu bekämpfen und stärkt uns in der kalten Jahreszeit.
Vitamin-D und Calcium: eine starke Kombination!
Eine ausreichende Zufuhr von Vitamin-D ist erforderlich für die optimale Aufnahme von Calcium und Phosphor durch den Dünndarm. Calcium und Phosphor sind beides Stoffe, die für die Knochenfestigkeit und Knochendichte verantwortlich sind. Vitamin-D sorgt dafür, dass der Calciumspiegel im Blut hoch bleibt und dass das Calcium nicht wieder unverwertet ausgeschieden wird.
Calcium spielt ebenfalls eine wichtige Rolle beim Muskelaufbau und der Regeneration der Muskeln nach dem Sport. Vitamin-D sorgt auch hier für eine optimale Aufnahme von Calcium in den Muskeln und ist somit unentbehrlich für Sportler und Athleten.
Vitamin-D für das Nervensystem und als Stimmungsaufheller
Neuere Studien lassen darauf schliessen, dass unser Nervensystem spezifische Rezeptoren für das Vitamin-D-Hormon haben. Vitamin-D soll eine beruhigende Wirkung aus das Nervensystem haben und bei depressiven Verstimmungen helfen. Wissenschaftliche Studien, konnten bisher feststellen, dass Vitamin-D präventiv bei Multipler Sklerose, Demenz, Parkinson, Depressionen und Schlaganfällen angewendet werden könnte.
Dosierung und Einnahmeempfehlung von Vitamin-D
- Zur Prävention eines Vitamin D3 Mangels sind 25 mcg (1000 IU) täglich empfehlenswert. Zur Beseitigung eines bestehenden Defizits oder bei einem bekannten Mehrbedarf können zeitlich begrenzt auch höhere Tagesdosen eingenommen werden.
- Das “Upper Intake Level” liegt bei 100 mcg (4000 IU) täglich. Dies bedeutet, dass eine Dosis von 4000 Einheiten Vitamin-D über einen längeren Zeitraum eingenommen, nicht gesundheitsgefährdend und zu keinerlei Hypervitaminosen oder anderen Nebenwirkungen führen kann.
- Bei der Verwendung erhöhter Dosierungen, raten wir jedoch zur Rücksprache mit Ihrem Arzt oder Therapeuten bzw. einen Blutbefund als Entscheidungsgrundlage zu verwenden.
- Studien haben ergeben, dass Symptome einer Überdosierung nach langfristiger und exzessiver Aufnahme von Vitamin-D festgestellt werden konnten (z.b. > 30.000 IU täglich über mehr als 4 Monate). Zu den Symptomen zählen Übelkeit, Erbrechen, Durst sowie Kopfschmerzen und Depressionen.
- Eine langfristige exzessive Überdosierung von Vitamin D kann auch zu Calciumablagerungen in Gefäßen, Lunge, Herz und Nieren führen.
Kombination von Vitamin D-3 mit Vitamin K2 und Magnesium:
Vitamin-D wird am besten in Kombination mit Vitamin K2 und Magnesium eingenommen. Vitamin K2 sorgt für eine erfolgreiche und effektive Calciumaufnahme in den Knochen, welche durch Vitamin-D aktiviert wird. Magnesium unterstützt zusätzlich den Vitamin-D Stoffwechsel durch die Umwandlung des 25-Hydroxy-Vitamin-D und gewährleistet eine bessere Aufnahme von Vitamin-D im Dünndarm.
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